pressestimmen/PRESS RELEASE

Loretta
»Science Fiction«

 

Musikexpress 12/06

Der bessere Ryan Adams kommt aus Schwaben, und nicht nur der... Es gibt genug Eulen in Athen: Wer Loretta noch nicht kennt, dem helfen weder warme Empfehlungen, die Dame endlich kennenzulernen, noch der Hinweis, dass es sich dabei gar nicht um eine Dame handelt, sondern um eine Band aus dem - da kräuselt sich das deutsche Pop-Trend-Ohr - süddeutschen Raum, dem schwäbischen zumal; aber das Pop-Trend-Ohr mag sich gerne kräuseln, denn Loretta hat ihm nichts bis wenig zu bieten. Hier geht es ausschließlich um Musik - Musik, die niemand braucht und die denen, die sie einmal gehört haben, doch schrecklich fehlen würde, wenn es sie nicht gäbe, abends am flackernden Kaminfeuer zum Beispiel. Wie das geht, dass seit 16 Jahren ein Loretta-Album nach dem anderen erscheint, ohne Hype und Jubel, ohne Reklame, Autoverlosung und spektakulärer Tourneen, ist rätselhaft. Vielleicht liegt es einfach an den wunderschönen Songs, die raus müssen; aber wie das geht, dass Lorettas Song-Quelle so munter sprudelt, ohne jemals etwas Halbgares oder Zweifelhaftes auszuwerfen, das bleibt das Geheimnis von Loretta-Kopf Andreas Sauer. Der ist ein stiller Mensch, der kleine, feine Rätsel fast noch lieber mag als schimmernde Melodien und Reminiszenzen an goldene Zeitalter und sich vielleicht vorgenommen hat, die ganze Geschichte „seiner“ Musik von Mott The Hoople bis Tom Petty, von den Beatles bis zu den Smiths, von der Westküste über die Bars von Paris bis zur Tin Pan Alley noch mal neu zu schreiben und mit seinen eigenen Songs zu füllen. Mit Album Nummer zehn lässt er Erdigkeit und Erde weitenteils zurück und bricht auf zu den Sternen, zu den großen, kinematischen, hinreißenden, schicksalsschweren und dabei doch so unendlich leichten Balladen und Traumliedern, die seit den mittleren 60ern die leeren Räume zwischen den Revolutionen und die leeren Herzen einsamer Menschen mit warmer, purer Schönheit füllen. Man mag über manches nachdenken, was da gesungen wird (etwa in „Moontide“, inspiriert von Fritz Lang, oder in „Proxy Music“), aber das muss man nicht. Es genügt, sich einfach zu freuen, dass es so etwas gibt.

****1/2

Michael Sailer

 

TV Spielfilm / TV Today 23/06

Loretta: "Science Fiction"

So verlässlich wie der Herbst die Blätter einfärbt, kommt der Stuttgarter Andreas Sauer mit seinen neuen Alben. Und noch etwas haben sie gemein: Sie wecken Wehmut und Melancholie - eben diese schöne Tristesse, die die Menschen zusammenrücken lässt. Selbst wenn es rockt (besonders toll mit Riff-Gitarren, Hammond-Orgel und Harmonie- Chören in "Nothing Was Promised"), färbt Sauers warme Stimme die Pop-Welt in sanfte Töne.

 

kulturSPIEGEL 1/07

Loretta "Science-Fiction" (naiv)

Mehr als hundert Millionen Platten hat diese Band angeblich schon weltweit verkauft: Das steht zumindest auf der Web-Seite ihrer Plattenfirma und ist natürlich ausgemachter Blödsinn. Die ebenfalls dort aufgestellte Behauptung, dass diese bewährten einheimischen Gitarren-Popper immer besser werden, kommt dagegen schon eher hin. Auch ihr neues Werk klingt im allerbesten Sinn britisch und sollte Verehrer von alten Meistern wie Lloyd Cole und Co. erfreuen.

 

Stuttgarter Zeitung 13.12.2006

Schillernde Schätze / Die Band Loretta und ihre neue CD "Science-Fiction"


Sie gehören zu den am längsten existierenden Bands der Region und haben immer wieder einen Anlauf genommen, um auf den idealen Song zu kommen, den sie stilistisch zuletzt im halbgaren Bob-Dylan-Epigonentum, in verschwommenen Americana-Anspielungen und geschmäcklerisch verspielten Lloyd-Cole-Paraphrasen gesucht haben.

Doch "Science-Fiction", die neue CD von Loretta, ist ein Schatzkästlein. Nein, sie haben diesmal nicht alles anders gemacht. Sie haben ihren Songs nur etwas mehr Konturen gegeben, sie haben ihnen mehr frisch aufgeweckte Melodien, gefühlsmäßige Schattierungen und klug platzierte Steigerungen gegeben. Sie haben Orchesterklänge und Bläser dezent zu schillernder Bedeutung verarbeitet, sie haben geheimnisvolle Westcoast- Anklänge der späten sechziger Jahre unters dahinwehende Herbstlaub gemischt, und sie haben sich vielleicht ein bisschen von den Achtzigern und The Smiths inspirieren lassen. Auch Tom Petty scheint etwas zerstreut im Studio mit ein paar zeitlos gültigen Tipps vorbeigekommen zu sein: Alles Fiktion natürlich, Musik-Fiktion.

Andreas Sauers Gesang jedenfalls klingt in diesem leicht veränderten Umfeld unangestrengt - und nicht mehr, als sei er größeren Vorbildern in ergebener Bewunderung verpflichtet (wie zuweilen auf den Loretta-Vorgänger-CDs). Für den Titel "Moontide" hat sich Loretta sogar von Fritz Langs Filmen inspirieren lassen: Ob die Band dafür geschlossen ins Kino gegangen ist? Vorstellbar ist"s ohne weiteres, denn diese Produktion klingt nach einer Band und nicht einem Songschreiber mit Begleitern, die mietmuckermäßig seine Ideen umsetzen.

Und als Verpackung hat sie wieder ein wunderbar gestaltetes CD-Cover für solche Schätze gefunden. Das funkelt. Morgen stellt die Band ihre neue Produktion bei einem Konzert um 21 Uhr im Rocker 33 vor. ub

Loretta: Science-Fiction. Naiv CD 8060407

 

Stuttgarter Nachrichten 17.11.2006

In voller Blüte

"Science Fiction" der Band Loretta ist ein Meisterstück

VON MICHAEL RIEDIGER

Entwicklung? Fortschritt? Sicher. Andreas Sauer und seine Band Loretta haben sich auf den zehn Alben, die sie in schöner Regelmäßigkeit innerhalb von 16 Jahren veröffentlichten, stets verändert, womöglich verbessert.

Mit "Science Fiction" stehen sie in voller Blüte: 14 Songs von klassischem Gitarrenrock-Zuschnitt, mit noch mehr kompositorischer Klasse und instrumentaler Vielfalt, mehr Keyboards, Streichern und Bläsern, mehr Chanson im Pop. Da hat Andreas Sauer, Stuttgarts immer noch heimlicher Powerpop-Prinz, sein Meisterstück abgeliefert. Heimlich wohl deshalb, weil Leute, die sich konsequent künstlerisch entwickeln, dies oft relativ unbeachtet tun. Weil Entwicklung etwas so fein Gesponnenes, so wenig Spektakuläres sein kann.

Heute klingen Loretta noch leichter, noch lockerer, noch luftiger: Eine milde Pop-Brise wie "Back And Forth" mit "Bababa"-Refrain und Streichern im Gegenwind hätte sich Sauer früher nie getraut.

Der Louis-Malle-Fan schätzt die Unabhängigkeit

Ebenso wichtig wie der Faktor Fortschritt ist aber das, was Loretta schon immer ausgezeichnet hat. Und was auch auf der neuen Platte im Übermaß zu finden ist. Erwähnen wir das Beständige, das Verlässliche dieser wohl besten Gitarren-Band Stuttgarts: die klugen, diesmal freilich dezenteren Zitate; die Spielstärke einer Band, deren Mitglieder gewechselt haben ("the never ending band" heißt's auf dem Cover), die instrumentale Standards aber stets halten konnte; die selbstironischen Texte und der leicht näselnde Sauer-Gesang; die ästhetische und stilistische Geschlossenheit, die auch in den schwarzweiß gehaltenen CDCovers Ausdruck findet; die konsequente "audio verite" des Louis-Malle-Fans Sauer, der digitaler Klangerzeugung weiterhin skeptisch gegenübersteht; die sich hier wie anderswo äußernde Unabhängigkeit, zu veröffentlichen, wie viel, wie oft und was man will; die von Beginn an hohe Akzeptanz bei den Kritikern, die schon mal, wie Musik Express oder Rolling Stone, die Höchstzahl an Punkten rausrückten.

"The only conciliation that I can find / Is in my imagination", singt Sauer in "2029", einem Song, der in einer besseren Welt die Charts toppen würde. Solange uns seine Imagination Songs wie diese beschert, kann der Mann ruhig weiter nach "conciliation" (Versöhnung) suchen.

"Science Fiction" ist beim Stuttgarter Label naiv hören + sehen erschienen. Präsentationskonzert: 14. Dezember im Rocker 33 (Heilbronner Straße 7), 21 Uhr.

 

Schallplattenmann.de 13.11.06

Loretta "Science Fiction"
(CD; Naïv/Day-Glo)

Americana mit zusehends eigener Pop-Note

Hut ab! – und das im wahrsten Sinne des Wortes – wie die fünf Stuttgarter um Sänger/Stückeschreiber Andreas Sauer seit 16 Jahren und zehn Alben ihr Ding durchziehen: Was einmal als respektable Antwort auf Americana begann, hat längst über eine Öffnung hin zu vielfältigen, weiterführenden Einflüssen eine unverkennbar eigene, hier mit Streichern und anderen Experimenten verfeinerte Note gefunden. So lassen sich auf "Science Fiction" auch Einflüsse von Ray Davies/The Kinks oder ein von Roxy Music ("Love Is The Drug") entlehnter Glam-Funk-Groove im Opener "Your Red Thing" ausmachen. Spuren von Tom Petty, Chuck Prophet oder Wilco bleiben zwar immer noch zurückverfolgbar, aber darüberhinaus haben Loretta mittlerweile ihre ganz speziellen Qualitäten zwischen Americana, Folk, Soul und Pop entwickelt. [bs: @@@]

 

Kulturnews.de 10/06

Loretta | Science Fiction

Tja, warum schafft es so eine Band nicht zu Weltruhm - weil sie aus Schwaben kommt? Seit 16 Jahren jedenfalls arbeiten Loretta an ihrer Vision eines ort- und zeitlosen Americana-Dreampop, und auch ihr zehntes Album ist wieder ein kleines Zauberstück aus lauter Songs, die deine Ängste, Hoffnungen und Träume kennen - so steht es völlig korrekt auf dem Cover. Es sind sanfte, üppig arrangierte Reisen in eine seltsam verwunschene Gitarrenpopwelt, die wie abgeschottet ist von der Wirklichkeit. "Back and forth" serviert uns Streicher im Glen-Campbell-Stil, die leicht verwaschen abgemischte Gesangsstimme scheint aus den 60ern herüberzuwehen. "(I just want you to be) O.K." würde jedem Tom-Petty-Album gut stehen, und "Moontide" verzaubert mit einer gleichsam asiatisch anmutenden Geige, ehe es sich kurzzeitig zum Harmonikafolk häutet - aber inspiriert ist es von den Filmen Fritz Langs. Alles darf, nichts muss; Hauptsache, es glüht die kleine Popmagie. Zweifellos: Loretta retten die Ehre Schwabens, die ja arg zerzaust wurde von einer Band wie Pur. (mw)

 

Gaesteliste.de 10/06

Loretta - Science Fiction
DayGlo/Pias/Rough Trade

In einer besseren Welt oder in den USA hätte eine Band wie Loretta echte Chancen. Hierzulande wird auch das zehnte Album nichts am Status der ewig unterbewerteten Underdog Band ändern. Dabei macht Loretta, die Band des Songwriters Andreas Sauer alles richtig. Ihr neues Werk ist eine wahre Achterbahnfahrt in Sachen geschickter Musikhistorien-Aufarbeitung. Wenn man will, kann man aus den neuen Stücken alles heraushören, was die Musikwelt zu bieten hat: Tom Petty, Neil Young, die Beatles, R.E.M. - eben alles, was gut und teuer ist. Nur dass das alles keine Rolle spielt, denn Sauer macht das nicht aus Selbstzweck oder gar zum Zecke des Zitierens, sondern einfach, weil er es kann. Seine Songs sind so gut, zeitlos und klassisch, wie sie klingen - und da kann er eben auch locker mit den o.a. Referenzen mithalten. Basta.

-Ullrich Maurer-

 

Loretta
Science Fiction

Amerika liegt in Deutschland

Menschen, die Loretta-Platten kaufen, scheinen hohe musikalische Ansprüche zu haben. So heißt es auf dem Pappschuber, in dem das zehnte Studioalbum der Band verpackt ist, dass es hohe Erwartungen zu erfüllen gibt. Was erwartet wird ist: echte, authentische Musik. Von Musikern im Angesichte ihres Schweißes eingespielte, blutwarme Klänge die Emotionen hervorrufen und keine computermanipulierte Kälte.

Science Fiction heißt die gute Scheibe, und sie macht ihrem Namen alle Ehre. Hatte doch das Literatur-Genre vor allem in den 60er und 70er Jahren sine Hochphase. Nun scheinen Loretta den Fantasy Klassikern neu verfallen zu sein – und machen jetzt die passende Musik dazu. Viele Klänge erinnern an vergangene Zeiten, vor allem durch den Einsatz von Keyboards und Hammond Orgel. „Knackig, rockig, mit einer Prise Pop, groovy und kommerziell genug, um daraus einen eigenen Hit zu machen“, heißt es im Promozettel zur CD. Und damit ist die Musik von Loretta erstaunlich gut in einem Satz festgehalten. Bestes Beispiel dafür ist schon der Opener Your Red Thing: poppig, swingig, entspannt und leicht rockig enthält der Song trotzdem ein unheimliches Hitpotential. Radio-Airplay ist der Band damit eigentlich garantiert.

Album Nummer zehn zeigt aber auch viele andere Facetten. Man glaubt kaum, dass diese Band aus Deutschland kommt, denn sie klingen so verdammt amerikanisch. Ob es Fahrstuhlmusik mit verzerrtem Gesang, Streichern und Keyboards wie in Back And Forth ist oder das folkig angehauchte (I Just Want To Be) O.K., dass wie viele andere Stücke durch den Streicher-Einsatz eine besondere Note bekommt. Auch ruhige Stücke, nur mit Gitarre und Mundharmonika begleitet, wie Moontide, finden ihren Platz.

Man kann nicht wirklich behaupten, dass Loretta hier etwas völlig neues machen. Aber sie heben sich durch ihre eigene Art auf jeden Fall von dem ganzen Rest der in letzter Zeit aufgekommenen Bands, die den 70er Stil neu interpretieren, ab. Erwähnte Streicher und Horn- und Trompetenarrangements machen die Songs interessant und hörenswert.

Irgendwie ist es verwunderlich, dass es diese Band schon seit 16 Jahren und 10 Alben gibt und sie sogar Johannes B. Kerner zu kennen scheint – aber sonst kaum jemand. Laut Promozettel bezeichnete Kerner Loretta gar als „festen Bestandteil der internationalen Musikszene“. Zu gönnen wär´s ihnen jedenfalls.

Autor: Ulrike Polley

 

Westzeit.de 12/06

(...) Ähnlich gut und unterbewertet sind die Gitarrenpopper LORETTA, die tatsächlich in's Vorprogramm von Morrissey gehören. Und weil "Science Fiction"(Naiv/Day-Glo/PIAS/Rough Trade) ebenso juvenil wie zeitlos daherkommt, weiss ich nicht, ob ich glauben will, dass die schon seit 1971 Platten machen...

Karsten Zimalla

 

 

 

Loretta
»And the Pursuit of Happiness«

 

"Über das Durchhaltevermögen des Andreas Sauer muss man sich wundern: Seit bald eineinhalb Dekaden schafft der Stuttgarter nun schon seine schwäbische Version von Americana und gut geerdetem No Depression und hat sich so jenseits der massenhaften Aufmerksamkeit seine ganz eigene Nische eingerichtet…"
ROLLING STONE (11|03)

"Gut, daß es in unruhigen Zeiten feste Größen gibt. Die Stuttgarter Band um Andreas Sauer etwa beruhigt wieder gewohnt lässig mit folkigem Gitarren-Pop, der die Weite des Westens und die Würde der Erfahrung atmet."
TV SPIELFILM (24|04)

"…Und uns soll das recht sein, solange seine Songs funkeln und fließen und samtig verzaubern und ab und an pfundig rocken und immer runder und perfekter werden und mit derart schönen Melodien um sich werfen, dass man sich einfach nur freuen muss. Diesmal ist mit dem Opener "Louis Malle" sogar eine silbrigbunt schimmernde Sixties-Franko-Easy-Listening-Hommage dabei, bei der die Gänsehaut gar nicht mehr weggehen will.…"
IN MÜNCHEN (24|04)

 

 

 

Loretta
»La capitale des douleurs«

 

"…Die Musik ist - wie immer, aber diesmal besonders - einfach bezaubernd. Wie gelingt es Andreas Sauer bloß, solche Songs zu schreiben? Und sie so zu singen, dass man schwören könnte, dass hier keine Deutschen am Werk sind?…"
ROLLING STONE (03.03)

"Das Stuttgarter Americana-Quintett kommt wieder mal so schön schlurfig daher, dass man die Finessen im Tom-Pettyesken-Gitarren-Jangle erst bei näherem Hinhören ausmacht. Einmal entdeckt, wird man den Sound aber nicht mehr los."
TV SPIELFILM (08.03)

"…Da hat jede feine Melodie ihren Raum, dienen Instrumente und Gesang ausschließlich dem großen Ganzen…"
STUTTGARTER NACHRICHTEN (31.03.03)

 

 

 

Loretta
» The Swimming Pool«

 

"…Die Band Loretta nämlich kommt nicht etwa aus dem Südwesten der USA, sondern aus dem Südwesten Deutschlands, und trotzdem käme niemand auf die Idee, hier ein Wort wie »Imitation« auch nur anzudenken."
MUSIKEXPRESS (10.01)

"…»The Swimming Pool« lebt von einer Haltung des Nachahmens und hat so gar nichts eigenes - von entsetzlichen Keyboard-Sounds einmal abgesehen…"
VISIONS (10.01)

"...Jenseits von jeglichem Zeitgeist spielen Loretta einfach herrliche Songs..."
ROLLING STONE (10.01)

"...Das neuste Werk ist ein überlaufender Pool voll feinem Americana-Songwriting."
TV SPIELFILM (21.01)

 
 

Loretta
»Goodbye«

 

"...da ist es wieder, das unwiderstehliche Loretta-Gefühl..."
(MUSIKEXPRESS/SOUNDS 10/00)

"...das Beste aus Pop, Folk, Country und Rock - kaum zu glauben..."
(ROLLING STONE 8/00)

"...rockt ordentlich los. Glam-Folk sozusagen!"
(TV SPIELFILM 17/00)

"...eingängige, ja schmissige Gitarrenpopsongs..." (INTRO 7/00)

"...ein kleines Wunder."
(kulturSPIEGEL 9/00)

 

 

 
Loretta
»Little do they know that in reality I am...«
 

Das Americana-Album der Stunde kommt aus Stuttgart: halbakustischer Folk-Country-Songwriter-Pop mal bitter, mal nölig, immer aber mit lebensmüder Lässigkeit zwischen Lagerfeuer und Provinz-Motel.

TV-Spielfim (17.99)
Wertung: 3 von 3


"Put on Your Stockings, Baby" ist vielleicht nicht gerade der geeignete Spruch, um zum Ziel zu kommen. Bei Loretta ist das allerdings anders. Mit freundlicher Ironie verbindet sich hier vieles, was nicht zusammen gehört: Country mit klassischem Pop, Rock mit schlauen Texten und Hammond-Orgel mit Steel Guittar. Und wirkt nicht einmal bemüht. Was Blur mit "Tender" schafften, gelingt hier spielend bei jedem zweiten Song, wenngleich nicht ganz so perfekt. Hin und wieder eifert Loretta-Kopf Andreas Sauer auch verdächtig Neil Young nach - mit Erfolg. Respekt.

Rolling Stone (August 1999)
Wertung: 3 1/2 von 5


...Ironie als vielleicht einziger Tribut an den Zeitgeist. Den lassen Loretta nämlich schon mal gern außen vor. Das Album lebt von seinen liebevollen Reminiszenzen an Altbewährten: die Monotonie eines Bob Dylon, gelegendliche Ausflüge in die amerikanischen Südstaaten und das wunderbar nölige Tom Petty-Flair verschmelzen zu einer Art 60's-inspiriertem LoFi-Country-Folk-Rock. Ein Konzept, das spätestens in der Ballade "Bad Taste Moon 44" seinen Höhepunkt erreicht...

Musikexpress (August 1999)
Wertung: 4 von 5


...Anders ausgedrückt: Diese Platte ist es wert, gekauft, gehört, genossen zu werden. Unter anderem wegen der sparsam instrumentierten Folk-Ballade ("Honey B."), der umwerfenden Country-Kleinode ("Walk by"), des verschärften Lap-Steel-Einsatzes und "Put on your Stockings, Baby ", diesem Songdiamanten, den ganz viele Menschen ganz schnell für sich entdecken sollten. Kaum zu glauben, dass diese Platte aus Benztown kommt.

Kölner Stadt-Anzeiger (21./22. August 1999)
Wertung: 4 von 4

 

Loretta Cover